Das Urserental besucht
Trotz schlechten Wetterprognosen startete der Bierclub Fricktal (BCF) zur diesjährigen Septemberreise. Unter Sonnenschein gings ab Realp mit der nostalgischen Dampfbahn in Richtung Furka. Zu Fuss stieg dann die Reisegruppe hinauf zur Albert-Heim-Hütte, dem Nachtquartier. «Dank» unkontrollierten Blähungen, die dem Geschmack der wenigsten Gäste entsprachen, wurde der Exotenverein aus dem Fricktal bald zum Mittelpunkt der Hütte. Der frühe Beizenschluss um 22.00 Uhr löste unter den Anwesenden teilweise tumultartige Szenen aus. Der Vorschlag des überfreundlichen Hüttenwartes, das nächstgelegene Gasthaus aufzusuchen, um den restlichen Durst zu stillen, wurde vom BCF abgelehnt. Zuviele hatten Angst, sich während des einstündigen Nachtmarsches auf den nahen Gletscher zu verirren und als Ötzi zu enden. Vor dem Einschlafen kam einmal mehr die typische Massenlageratmosphäre auf. Der Kampf zwischen den schläfrigen Hüttengästen und einigen BCFlern, die noch flott mit geistreichen Sprüchen um sich warfen, entschied sich nach geraumer Zeit zugunsten der Nachtruhe. Am folgenden Tag nahmen die Ausflügler den Ursener Höhenweg unter die Füsse. Nach dem verdienten Mittagessen in Andermatt und einem Desserthalt auf dem Seelisberg verliess der Verein endgültig die Innerschweiz, just als ein heftiger Regen einsetzte.